Initiiert wurde das Projekt vom Begegnungszentrum Kinderhaus (BGZ) und in Zusammenarbeit mit dem Freifunk Münsterland. Damit ist dieses Projekt einzigartig in Kinderhaus und könnte sich dann in ganz Kinderhaus ausdehnen.
Der Jugendsalon und das Atrium verfügen nun über Freifunk-Router. Die Räumlichkeiten des Begegnungszentrum Kinderhaus (BGZ), ebenfalls am Sprickmannplatz, werden in Kürze folgen. Bereits jetzt hat das Begegnungszentrum eine Außenantenne angebracht und versorgt damit den Sprickmannplatz mit einem freien und offenen Internetzugang für Jedermann.
Münster soll digital werden, so Beschlüsse im Rathaus. Dabei werden jedoch populäre Standorte noch bevorzugt, wie zum Beispiel die Innenstadt. In Zeiten in denen es günstige Internettarife für Smartphones, Tablets und Notebooks gibt, sind freie WLAN-Netze in Innenstädten zu vernachlässigen. Vielmehr sollten Stadtteile, in den viele Menschen auf engem Raum leben, mit freiem Netzzugang versorgt werden. Gerade in diesen Stadtteilen können sich viele Familien keinen Internetzugang finanziell leisten. Kinder aus solchen Familien bleibt somit der Zugang zu Wissen und Teilhabe an der Netzkultur verwehrt. Das Internet bietet gerade diesen Menschen die Möglichkeit sich Wissen anzueignen und sich fortzubilden.
Unser besonderer Dank gilt den Freifunkern Felix Wöstmann (dritter von links und oben bei der Montage der Sektorantenne auf dem Balkon unserer Büroräume), Matthias Peter Walther (vierter von links) und Heiko Philippski, Vereinsmitglied und unser Kooperationspartner von www.wir-in-kinderhaus.de .