Ausfahrt der “Mädchen” (nun mitten im Leben stehende junge Damen) zum erfolgreichen Abschluss der “Mädchengruppe”:
Zum Bild selbst hat die Leiterin notiert:
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Am 19.04.14 fuhren wir gemeinsam nach Köln. Es war unsere Abschlussfahrt und daher beschlossen wir dort besondere Aktivitäten zu unternehmen. Wir besuchten mit großem Interesse den Kölner Dom, liefen entlang des Rheins und ließen uns im Café gegen Mittag nieder. Anschließend machten wir eine Stadtbesichtigung und hatten noch Zeit um einige Einkäufe zu erledigen. Während der Autofahrt erinnert wir uns an unsere schöne Zeit, die wir gemeinsam verbringen konnten.
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Die Mädchengruppe „Unser Alltag – Unsere Sorgen“ wurde 2008 im Rahmen des Projekts „Soziale Stadt“ ins Leben gerufen. Bis 2011 wurde sie aus diesen Fördermitteln, danach von 2012 bis März 2013 mit Hilfe von Sparkassenmitteln weiter finanziert. Eine weitere Förderung bis März 2014 wurde über das Verstetigungsprogramm abgesichert.
Träger des Projekts ist das Begegnungszentrum Sprickmannstraße e.V.
Die Treffen der Mädchen fanden wöchentlich, überwiegend in den Räumen des Begegnungszentrums statt und dauerten jeweils drei Stunden.
Die Gruppe wurde von einer langjährig erfahrenen Honorarkraft geleitet, die selbst eine Migrationsvorgeschichte hat und somit mit den besonderen Problemen der jungen Mädchen vertraut war. Sie wurde fachlich von den Mitarbeitern des Begegnungszentrums flankiert.
Häufig gestalteten die Mädchen ihre Treffen so, dass sie bastelten oder international kochten und dieses Ambiente dafür nutzten, um sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.
Weiterhin unternahmen sie Ausflüge in Museen, Freizeitparks oder die Eishalle, gingen ins Kino oder organisierten Stadtbesichtigungen.
Die Mädchen trafen in der Gruppe Gleichgesinnte unterschiedlicher Herkunftsländer und Kulturen und waren so mit ihren Problemen weniger isoliert. Während der gemeinsamen Unternehmungen wurden für die Altersgruppe relevante Probleme besprochen. Zu Beginn ging es dabei besonders um Themen wie Liebe und Freundschaft oder Probleme im Elternhaus, in der Schule und mit Lehrern. Je älter die Mädchen wurden, je mehr trat der Austausch über Praktika und Berufswahl sowie Persönlichkeitsentwicklung und Lebenswegplanung in den Vordergrund.
Dazu schreibt die Leiterin der Mädchengruppe:
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Das Mädchenprojekt hat sich für die Mädels sehr gelohnt, da sie Erfahrungen über Praktika, Schule und Ausbildung austauschen konnten.
Besonders wichtig war ihnen die vertrauensvolle Atmosphäre in der Gruppe, der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung.
Sie lernten vielseitige Perspektiven und unterschiedliche Möglichkeiten für die Zukunft kennen. Die Mädels haben sowohl berufliche als auch familiäre Ziele entwickelt und erreicht.
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